Der Bienenfresser (Merops apiaster) zählt zu den buntesten Vertretern der europäischen Vogelwelt.
Bienenfresser bevorzugen warme Klimazonen. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sie ihr südeuropäisches Hauptverbreitungsgebiet nach Norden ausgedehnt, so auch in klimatisch begünstigte Regionen in Rheinland – Pfalz, wo mittlerweile über 200 Paare sicher brüten.
Die Nahrung des Bienenfressers bilden vor allem Hautflügler wie Bienen, Wespen und Libellen, die im Flug und von Warten aus erbeutet werden.
Bevorzugter Lebensraum des Bienenfressers sind in Rheinland – Pfalz aufgelassene Kies- und Sandgruben, in deren Steilwände der Bienenfresser seine bis zu 2 Meter langen Brutröhren gräbt.
Während der Brutzeit zwischen Mai und August ziehen die in Kolonien lebenden Vögel im Durchschnitt 3 – 5 Jungvögel auf.
Der größte Gefährdungsfaktor des Bienenfressers liegt hierzulande vor allem in der Monotonisierung der Landwirtschaft und dem damit verbundenen Verlust an Nahrung.